Bruck-Mürzzuschlag

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Pilotprojekt „Gesundheitszentrum Mariazell“ auf Schiene

„Die Steirerinnen und Steirer sollen länger gesund leben und älter werden, als der Rest der Welt, ist mein erklärtes Ziel im Zusammenhang mit dem Gesundheitsplan 2035, dessen Eckpunkte im Rahmen der Gesundheitskonferenz im Juni dieses Jahres präsentiert wurden. Nun ist es so weit, dass das erste Pilotprojekt auf Schiene ist und in Umsetzung gehen kann“, zeigt sich Gesundheitslandesrat Drexler erfreut über das gestern vor knapp 400 Bürgerinnen und Bürgern in Mariazell vorgestellte neue Modell.

GF Dr. Bernd Leinich, MBA; GF Mag. Michael Koren; VPräs. Dr. Jörg-Detlev Garzarolli-Thurnlackh; Landesrat Mag. Christopher Drexler; Bgm. Manfred Seebacher; Dr. Patrick Killmaier; Obfrau Mag. Verena Nussbaum; Vorstandsvorsitzender Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg  © Foto Josef Kuss
GF Dr. Bernd Leinich, MBA; GF Mag. Michael Koren; VPräs. Dr. Jörg-Detlev Garzarolli-Thurnlackh; Landesrat Mag. Christopher Drexler; Bgm. Manfred Seebacher; Dr. Patrick Killmaier; Obfrau Mag. Verena Nussbaum; Vorstandsvorsitzender Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg © Foto Josef Kuss

Drexler bedankt sich bei allen Partnerinnen und Partnern, die das Zustandekommen des Projekts ermöglicht haben: Allen voran bei der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, bei der Steiermärkischen KrankenanstaltengesellschaftmbH, beim Gesundheitsfonds Steiermark sowie bei der Ärztekammer für Steiermark.

„Mein besonderer Dank gilt dem zukünftigen Leiter des Gesundheitszentrums Mariazell, Herrn Dr. Patrick Killmaier, der mit großem Engagement und überzeugender medizinischer Expertise sowie dem nötigen Feingefühl für die Bevölkerung wesentlich zum Gelingen beigetragen hat“, so Drexler.

Nur durch die konstruktive Zusammenarbeit aller Partner war es möglich, dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Mit diesem neuen Angebot haben die Bürgerinnen und Bürger einen gesicherten Zugang zum Gesundheitssystem: einerseits durch die bewährte Arbeit der bestehenden Ärztinnen und Ärzte sowie andererseits über das neu geschaffene Gesundheitszentrum und durch den sogenannten Telefonarzt. Dieser bietet den großen Vorteil, dass die Patientinnen und Patienten durch das Wählen der Nummer 141 passgenau jene medizinische Leistung erhalten, die sie brauchen – egal, ob in der Stadt oder im alpinen Seitental. Darüber hinaus ist bei Notfällen eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung durch den Notarztstützpunkt vor Ort sicher gestellt.

„Aus Sicht der Sozialversicherung hat der niederschwellige Zugang der Bevölkerung zur Gesundheitsversorgung absolute Priorität. Das bleibt in Mariazell gewährleistet, wo eine wohnortnahe und umfassende medizinische Versorgung geboten wird, die den Menschen lange Anfahrtswege erspart. Wir sind jedenfalls stolz, dass diese neue Einrichtung im Sinne der Primärversorgung in Mariazell auf Schiene gebracht werden konnte“, ergänzt die Obfrau der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse, Verena Nussbaum.

Auch der Bürgermeister von Mariazell, Manfred Seebacher, ist erfreut, dass nun eine Lösung in der Frage der Gesundheitsversorgung gefunden werden konnte: „Ich bedanke mich bei Landesrat Drexler für seinen Einsatz für unsere Region. Er hat Wort gehalten und nun umgesetzt, was er uns gleich nach seinem Amtsantritt versprochen hat: eine neue, in die Zukunft gerichtete medizinische Versorgung, die beispielgebend für andere steirische Regionen sein könnte.“

„Mit diesem österreichweit einzigartigen und innovativen Pilotprojekt wollen wir nicht nur einen neuen Weg in der Gesundheitsversorgung beschreiten, sondern zeigen, wie ein ‚Mehr an Versorgung in Zeiten von weniger‘ gelingen kann. Die gestrige Diskussion hat gezeigt, dass die Bevölkerung offen für Neues und bereit ist, dem Projekt eine Chance zu geben. Dies stimmt mich sehr positiv, auch was die weiteren Überlegungen zum Gesundheitsplan 2035 anlangt“ so Drexler.