Bruck-Mürzzuschlag

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Die Zukunft der Erneuerbaren Energie

Die  dramatischen Klimaveränderungen und der daraus  entstehende volkswirtschaftliche Schaden veranlasste das Installationsunternehmen Peter  Schöggl   in  St.  Marein  im  Mürztal  gemeinsam  mit ÖVP-Bgm. Günter Ofner  einen  Wirtschaftsstammtisch zum  Kernthema  „Nachhaltige Energieversorgung“  abzuhalten.

Die umfangreichen Chancen und Möglichkeiten, erneuerbare Energiesysteme im gewerblichen Bereich,  im Wohnbau sowie  insbesondere in öffentlichen Gebäuden  zum  Einsatz zu bringen, wurde vom Referenten der  Regionalenergie Steiermark  Franz Haberhofer inhaltsreich aufgezeigt. Einen Schwerpunkt dabei hatte auch das umfangreiche Förderprogramm des Bundes, des Landes und der Gemeinden, das derzeit für Investoren sehr verlockend ist. Auch die von Geschäftsführer Siegi Schöggl  vorgestellten technischen Lösungen, die in allen Fällen nicht nur den Klimazielen entsprechen, sondern vor allem auch Kostenersparnisse in der Wärme- und Stromversorgung mit sich ziehen, sind in nahezu allen Anwendungsbereichen ohne  größere Aufwendungen umsetzbar. Durch die große Nachfrage nach verschiedensten Anlagen hat sich ständig auch die Technologie verbessert und hat damit ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit erreicht.

Landesrat Hans Seitinger bezog sich in seinem Kurzreferat auf die großen Chancen, hunderte neue Arbeitsplätze in der Region schaffen zu können, wenn in Zukunft mehr erneuerbare Energiesysteme zum Einsatz kommen.  Gerade die Gemeinden im Mürztal und Murtal haben diesbezüglich noch großes Potenzial.  Ein unübersehbarer Vorteil ist jedoch die Versorgungssicherheit, denn gerade jene Länder, aus denen wir den Rohstoff Öl, Gas oder Kohle importieren, sind unter den unsichersten der gesamten Weltgemeinschaft. Wer das in diesen bewegten Zeiten nicht ernst nimmt, handelt mehr als fahrlässig meinte Landesrat Seitinger. „Klimaverschmutzung mit  fossilen Rohstoffen ist längst kein Kavaliersdelikt mehr, sondern  eine  Generationenverachtung schlimmsten Grades“  so Seitinger.Niemand wird das Geld aufbringen können,  um die daraus entstehenden Naturkatastrophen und deren Schäden abfinanzieren zu können.  Es ist ohnehin schon weit nach zwölf – meinte Seitinger.

Einen Abschluss fand dieser Abend mit kulinarischen Genüssen aus der Region vom Betrieb Aigner aus Aflenz.