Bruck-Mürzzuschlag

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Landesrat Hans Seitinger lud wieder zum Valentinsempfang

Ganz im Zeichen der Sicherheit und der aktuellen Gefährdungspotenziale stand der diesjährige Valentinsempfang von Landesrat Johann Seitinger in der Wirtschaftskammer Bruck/Mur.

Wie gefährdet ist Österreich und wie gefährlich der Islam? Mit diesen beiden Fragestellungen begann Landespolizeidirektor Josef Klamminger seine Analyse der aktuellen Situation. Nicht der Islam als Religion sei die Bedrohung, sondern der Islamismus als Lebens- und Staatsform stehe im totalen Widerspruch zur Demokratie und den Grund- und Freiheitsrechten. Die Exekutive nehme die wachsenden radikalen Tendenzen durchaus ernst und sei äußerst wachsam. Vor allem beobachte man die Entwicklungen in den Nachbarländern und sie mit den dortigen Behörden gut vernetzt.

Als wichtiges politisches Instrument im Kampf gegen die Radikalisierung bezeichnete er das vor der Beschlussfassung stehende Islamgesetz, weil es die Finanzierung religiöser Einrichtungen der Muslime durch das Ausland untersage und dadurch die Indoktrination durch eingereiste Prediger hintanhalte. Klamminger riet auch zur Mäßigung in öffentlichen Darstellungen: „Man soll mit religiösen Gefühlen nicht Spaß treiben.“ Klamminger stellte sich danach den vielen Fragen der interessierten Besucher.

Landesrat Johann Seitinger skizzierte die aktuelle und wenig erfreuliche Situation am Arbeitsmarkt und appellierte an die Verantwortungsträger in der Region: „In bewegten Zeiten müssen wir vordenken. Besonders in unserer Region müssen wir gemeinsam mit den Unternehmen aktive Standortpolitik betreiben und professionelle Standortvermarktung forcieren.“

Unter den zahlreichen Gästen der traditionellen Veranstaltung waren Bundesrat Fritz Reisinger, LAbg. Eva Lipp, die Kammerobleute Erwin Fuchs (Wirtschaft) und Johann Maderthoner (Land- und Forstwirtschaft), AK-Vizepräsident Franz Gosch, mehrere Bürgermeister der Region sowie Vertreter der Behörden und Einsatzorganisationen.

 

 

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