Netzwerk. Jugend. Perspektiven. für junge Arbeitnehmer im Bezirk

  • „Netzwerk für Jugend-Perspektiven“ gegründet
  • Präsentation der ersten Netzwerkpartner
  • Leben und arbeiten in einer Region mit Zukunft

 

„Netzwerk für Jugend-Perspektiven“ gegründet

Viele Jugendliche im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag sind in einer schwierigen Situation: Sie haben keine Ausbildung, keine Arbeit, keine Zukunftsperspektiven. Damit diese am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt nicht auf der Strecke bleiben, wurde auf Initiative der VP-Teilorganisationen ÖAAB und JVP mit Partnern das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven“ gegründet.

Im April 2015 waren laut dem Monatsbericht der AMS Bruck und Mürzzuschlag 427 Menschen unter 25 Jahre ohne Job oder Ausbildungsplatz. Diese Zahl an arbeitslosen Jugendlichen ist eine große Herausforderung für die Wirtschaft und Politik in unserer Region. „Denn jeder junge Mensch ohne Job oder Ausbildung ist einer zu viel, gerade Jugendliche brauchen Perspektiven“, betont AK-Vizepräsident Franz Gosch.

Viele Betroffene brauchen Unterstützung und Orientierungshilfen, genau hier möchte das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven“ ansetzen: Es will die Ursachen und Probleme benennen und die Kräfte der beteiligten Partner bündeln. Die Vernetzung durch die Projektpartner soll dazu beitragen, dass die hilfe- und ratsuchenden jungen Menschen unterstützt werden. Diese bislang landesweit einzigartige Plattform soll in Bruck-Mürzzuschlag als Pilotprojekt für die ganze Steiermark dienen. JVP-Landesobmann Lukas Schnitzer unterstreicht die Wichtigkeit der Initiative: „Alle jungen Steirerinnen und Steirer brauchen Arbeit, denn sie sichert die Existenzgrundlage und schafft Perspektiven im Leben“.

„Wir beweisen, dass es sich beim Netzwerk nicht um einen Wahlkampf-Gag, sondern um eine nachhaltige Initiative für Jugendbeschäftigung geht“, stellt JVP-Bezirksobmann und ÖAAB Jugendreferent Stefan Hofbauer klar. Als ersten Schritt möchte er eine regionale Jobbörse in sozialen Medien einrichten, um die Kommunikation zwischen Arbeitgebern und potentiellen jungen Arbeitnehmern auf eine einfachere Ebene zu bringen.

Für Landtagskandidatin Eva-Maria Petritsch ist das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven“ auch ein starkes Signal gegen die Abwanderung von jungen Menschen aus dem ländlichen Raum: „Denn dort, wo man Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze hat, werden die jungen Menschen auch gerne bleiben und ihre Existenz aufbauen“.

Erste Netzwerkpartner vorgestellt

Das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven.“ funktioniert als Koordinations- und Schnittstelle, welches eng mit der Wirtschaft und der öffentlichen Hand, allen voran den Sozialpartnern, verbunden ist. Den wesentlichen Teil bilden die Netzwerkpartner, welche durch ihre Unterstützung ein klares Bekenntnis zur Jugend und ihren Job- und Ausbildungsmöglichkeiten im Bezirk signalisieren.

Bereits wenige Wochen nach Vorstellung der Initiative, konnte man erste Partner dafür gewinnen: So setzen sich mit Franz Gosch als Vizepräsident der Arbeiterkammer Steiermark sowie Franz Skazel, Regionalstellenobmann-Stv. in der Wirtschaftskammer, wichtige Sozialpartner auch als Partner im „Netzwerk. Jugend. Perspektiven“ ein.

Aber auch von Seiten der beruflichen Weiterbildung ist mit Elisabeth Leitner als Präsidentin des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) eine starke Netzwerkpartnerin mit an Bord. Durch ihre Erfahrung auf diesem Sektor und den bereits jahrelangen persönlichen Einsatz für junge Menschen in unserem Bezirk, wird sie sich mit großem Know-How in das Netzwerk einbringen.

Besonders stolz ist man, so Betriebsrätin Brigitte Seiger mit der Firma Landforst – Obersteirische Molkerei Lagerhaus & Co. KG ein Unternehmen aus Kapfenberg als Netzwerkpartner vorstellen zu können. Der regionale Betrieb umfasst rund 100 Mitarbeiter im Bezirk und bildet aktuell am Standort 4 Lehrlinge aus, in der Obersteiermark stehen 17 Lehrlinge bei der Landforst in Ausbildung.

Das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven.“ ist nun dabei, weitere Betriebe und regionale Institutionen, als Partner zu gewinnen. An dieser Stelle wird daher auch aufgerufen, gemeinsam im Bereich der Jugendausbildung und –beschäftigung im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag aktiv zu werden.

Für weitere Informationen und Auskunft stehen Franz Gosch (0676/817114227 bzw. franz.gosch@fcg.at) und Stefan Hofbauer (0664/3920938 bzw. stefan.hofbauer@jvp.at) als Ansprechpartner für das „Netzwerk. Jugend. Perspektiven.“ gerne zur Verfügung.

Leben und arbeiten in einer Region mit Zukunft

Eine Region hat Zukunft, wenn die Rahmenbedingungen für junge Menschen attraktiv sind. Es geht um Arbeit, Mobilität, Wohnen und Lebensqualität für junge Familien.

Die Obersteiermark hat starke Strukturen als Industrie und Wirtschaftsstandort, sowie als Naherholungsgebiet mit allen Vorzügen einer sanften Tourismusregion.

 

Politik und Wirtschaft können Lösungen schaffen um ein gutes Umfeld zu entwickeln, dass geeignet ist die Jugend in der Region zu halten und somit den Wirtschafts und Lebensraum Obersteiermark Zukunft zu geben.

Das Netzwerk. Jugend. Perspektiven. versteht sich als Lösungsansatz um der prognostizierten Abwanderung entgegen zu wirken. „Nur wenn wir die Jugend halten können, wird die Region eine gute Zukunft haben“, so AK Vizepräsident Franz Gosch abschließend.

 

Rückfragehinweis: 0676817114227