ÖVP-Arbeitsprogramm für die Steiermark und die Volkspartei: Gemeinden und Regionen stärken!

Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte für die Entwicklung der Steiermark und die Region sowie der Steirischen Volkspartei präsentierten ÖVP-Klubobfrau im Landtag LAbg. Barbara Eibinger-Miedl, der geschäftsführende Bezirksparteiobmann Fritz Reisinger und ÖVP-Stadtparteiobfrau Vzbgm. Susanne Kaltenegger. Im Land und in der Partei gelte es, die Gemeinden und Regionen weiter zu stärken!

Wirtschaft fördern, Arbeitsplätze schaffen, Infrastruktur verbessern

In Bezug auf die Arbeit im Landtag und in der Landesregierung bedeute das vor allem, Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen, wie ÖVP-Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl betonte. „Dazu brauchen wir eine gezielte und auf die Regionen ausgerichtete Wirtschaftsförderung, wie sie die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG etwa durch ihr Programm Lebens!Nah bereits anbietet, aber auch Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung. Denn nur wenn es in der Region Arbeit gibt, werden die Menschen auch in der Region bleiben“, so Eibinger-Miedl weiter.

Dazu gehören auch weitere Investitionen in die Infrastruktur und Mobilität: Der Ausbau der S-Bahn wird daher weiter vorangetrieben, gleichzeitig hat der Landtag aber auch 19 Millionen Euro für den Ausbau von regionalen Busverbindungen freigegeben, berichtet die Klubobfrau.

Als dritte Säule im öffentlichen Verkehr soll der Mikro-ÖV zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen innerhalb einer Gemeinde oder eines Bezirkes ausgebaut werden. Eine entsprechende landesweite Strategie ist in Ausarbeitung. In Graz-Umgebung läuft hier auf ÖVP-Initiative bereits ein viel beachtetes Pilotprojekt. „Dabei soll man Online oder via Telefon jederzeit ein Sammeltaxi zu einem definierten Sammelpunkt in der eigenen Gemeinde rufen und sich dann zu einer S-Bahn- oder Busstation oder an einen anderen Sammelpunkt innerhalb des Bezirkes bringen lassen können“, erklärt die ÖVP-Klubobfrau.

Starke Regionen brauchen starke regionale Zentren

Dass solche Initiativen auch für den Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wichtig sind, bestätigt der geschäftsführende Bezirksparteiobmann Fritz Reisinger. „Auch unsere Industrieregion muss Maßnahmen gegen die Abwanderung setzen und die steigende Arbeitslosigkeit bekämpfen“, so Reisinger. Dafür brauche es auch starke Zentren in der Region. „Das bedeutet vor allem für Bruck und Kapfenberg, dass eine stärkere Zusammenarbeit notwendig ist. Aber auch die Stadt Mürzzuschlag muss sich als regionales Nahversorgungszentrum neu positionieren“, betont Reisinger.

Städtefusion derzeit kein Thema

Dass es hier auch Bestrebungen einer Stärkung der Zusammenarbeit gibt, bestätigt die Brucker Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger. „Eine Fusion der beiden Städte ist jedoch derzeit kein Thema. Vielmehr geht es darum, dass wir in der Entwicklung der Städte besser kooperieren und auch voneinander lernen wollen“, so Kaltenegger.

ÖVP-Funktionäre stärken: Ortsgruppenchecks in allen Gemeinden

Gemeinsam arbeitet man innerhalb der Steirischen Volkspartei auf Landes-, Bezirks- und Kommunalebene auch daran, sich organisatorisch neu aufzustellen. „Das reicht von einer klareren Positionierung in inhaltlichen Punkten über mehr Weiterbildungsangebote für unsere Funktionärinnen und Funktionäre bis hin zu einer neuen Kommunikationsstrategie für den Onlinebereich“, berichtet ÖVP-Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl, die seit vergangenem Jahr eine entsprechende Reformgruppe innerhalb der Steirischen Volkspartei leitet.

„Wir wollen unsere Ortsgruppen besser servicieren und weiter stärken. Daher führen wir derzeit flächendeckend sogenannte Ortsgruppenchecks durch, bei denen wir in jeder Ortsgruppe gemeinsam mit den Funktionärinnen und Funktionären Stärken, Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten analysieren und einen etwaigen Unterstützungsbedarf erheben“, berichtet Bezirksparteiobmann Fritz Reisinger. „Denn Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene sollen innerhalb der Partei noch stärker zusammenarbeiten, damit wir für die kommenden Jahre gut aufgestellt sind.“

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